Eine Definition von Psychotherapie lautet wie folgt:

„[Die Psychotherapie ist (Anm. d. Autors)] Die Bezeichnung für Interventionsverfahren auf der Grundlage psychischer Prozesse, die in Übereinkunft zwischen Klient und Therapeut auf dem Weg der Kommunikation der planvollen Beeinflussung von Störungen des Erlebens und Verhaltens mit dem Ziel dienen, solche Verhaltenssymptome, Befindlichkeiten und/oder Sichtweisen abzubauen, die Leiden verursachen, das Wohlbefinden beeinträchtigen und/oder die Beziehungen zur Umwelt stören.“

(Wörterbuch Psychologie, Fröhlich 2005, S. 390)

Das bedeutet, dass Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen mit bestimmten Techniken auf der Basis der Zusammenarbeit mit den Klienten versuchen, die jeweilige(n) psychische(n) Störung(en) zu behandeln, zu lindern und/oder zu heilen. Hierbei ist es wichtig anzumerken, dass sich die Auswahl und Anwendung der jeweiligen Methoden anhand bestehender Kriterien von nicht evidenzbasierten (nichtwissenschaftlichen) Verfahren abgrenzen lässt:

„Auswahl und Einsatz psychotherapeutischer Maßnahmen sollten

(a) auf Ergebnissen fachkundiger Anamnese, Exploration und Diagnose beruhen und
(b) von klaren Indikationen (Aussagen über die Angemessenheit ihrer Anwendung für bestimmte Störungsarten und –formen) geleitet sein.
(c) Ihnen sollen darüber hinaus wissenschaftlich begründet und
(d) erlernbare Regelsysteme der Anwendung zugrunde liegen.
(e) Die Wirksamkeit soll aus wissenschaftlichen Aussagesystemen (Theorien, Modelle) hergeleitet und
(f) mit wissenschaftlichen Methoden durch therapiebegleitende Diagnostik und/oder systematische nachgehende Effektkontrolle überprüfbar sein.“

(Fröhlich 2005 Wörterbuch Psychologie S. 390).

Dadurch kann sichergestellt werden dass bestimmte Standards in der Psychotherapie eingehalten und zum Nutzen der Klienten angewendet werden.

In der Bundesrepublik Deutschland regelt das Psychotherapeutengesetz u.a. die Ausbildung, die Erteilung der Approbation sowie den Titelschutz von Psychologischen Psychotherapeuten. Dadurch wird der Zugang zum Beruf des Psychologischen Psychotherapeuten und die Berufsausübung geregelt, um die psychotherapeutische Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland zu verbessern zu strukturieren und um einen gesicherten, fachlichen Standard zu gewährleisten.

Psychische Störungen werden auch als Psychische Störungen mit Krankheitswert bezeichnet. Das bedeutet, dass Menschen mit Psychischen Störungen unter bestimmten Symptomen leiden, die das Denken, Fühlen und Handeln beeinträchtigen und einen negativen Einfluss auf das soziale Leben der Betroffenen haben. Daraus ergibt sich für die Betroffenen ein durch die Symptome bedingter Leidensdruck, der als sehr quälend erlebt wird.

Bei einem Definitionsversuch definiert das DSM (Diagnostik und Statistical Manual of Mental Disorders) Psychische Störungen wie folgt:

„Eine psychische Störung ist als Syndrom definiert, welches durch klinisch bedeutsame Störungen in den Kognitionen, der Emotionsregulation oder des Verhaltens einer Person charakterisiert ist. Diese Störungen sind Ausdruck von dysfunktionalen, psychologischen, biologischen oder entwicklungsbezogenen Prozessen, die psychischen und seelischen Funktionen zugrunde liegen. Psychische Störungen sind typischerweise verbunden mit bedeutsamen Leiden oder Behinderung hinsichtlich sozialer oder berufs-/ausbildungsbezogener und anderer wichtiger Aktivitäten“ (DSM-5, 2015, S. 26).

Die Klinische Psychologie versucht durch wissenschaftliche Untersuchungen, die Entwicklung und Aufrechterhaltung von Psychischen Störungen zu untersuchen und daraus Interventionsmöglichkeiten abzuleiten. Diese Erkenntnisse nutzen Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen in der Psychotherapie, um z.B. Angststörungen, Depressionen und weitere psychische Störungen behandeln zu können.

Die Bundespsychotherapeutenkammer bietet auf Ihrer Seite „Wege in die Psychotherapie“ ausführliche Informationen zum Thema Psychotherapie an.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Psychotherapeutenkammer NRW.

In der Bundesrepublik Deutschland sind derzeit die Psychoanalyse, die Tiefenpsychologie, die Verhaltenstherapie, die Neuropsychologische Therapie und die Systemische Therapie als Verfahren anerkannt.

Daher werden die Kosten für eine Verhaltenstherapie i.d.R. durch die Krankenkasse übernommen.

Private Krankenkasse und Beihilfe

Bei meiner Psychotherapeutischen Praxis handelt es sich um eine Privatpraxis. Daher übernimmt die Private Krankenversicherung (PKV) und/oder die Beihilfe i.d.R. die Kosten für eine Psychotherapie. Da sowohl die Leistungen der Beihilfe von der jeweiligen Beihilfestelle (Bundesbeamter, Landesbeamter, Kirchenbeamter) als auch von dem jeweiligen Vertrag mit Ihrer PKV abhängig sind, empfiehlt es sich, vorher Kontakt zur PKV/Beihilfe bezüglich der Kostenübernahme aufzunehmen.

Es werden i.d.R. die Kosten für bis zu max. fünf probatorischen Sitzungen durch die PKV/Beihilfe übernommen. Weitere Sitzungen müssen bei der jeweiligen PKV/Beihilfe beantragt werden. Die Kosten für die Psychotherapie werden nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) abgerechnet.

Sie möchten eine Psychotherapie aufnehmen und/oder haben Fragen zur PKV/Beihilfe in meiner Praxis? Dann nehmen Sie gerne unverbindlich telefonisch oder per Email Kontakt zu mir auf.

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Selbstzahler

Klienten können sich dazu entscheiden, die Kosten für eine Psychotherapie selbst zu übernehmen. Die Kosten für eine Psychotherapie sind durch die Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) geregelt.

Sie möchten eine Psychotherapie als Selbstzahler in meiner Praxis aufnehmen und/oder haben Fragen zu diesem Thema? Dann nehmen Sie gerne unverbindlich telefonisch oder per Email Kontakt zu mir auf.


Gesetzliche Versicherte Klienten - Kostenerstattung

Im Rahmen des sog. „Kostenerstattungsverfahrens“ können sich die Klienten die Kosten für eine private Psychotherapeutische Behandlung durch die Gesetzliche Krankenkasse (GKV) erstatten lassen. Das Kostenerstattungsverfahren steht gesetzlich versicherten Klienten dann zur Verfügung, wenn eine Psychotherapeutische Behandlung dringend indiziert ist, diese aber durch die psychotherapeutische Versorgungslandschaft der Krankenkassen nicht gewährleistet werden kann. Dies wird dann als sog. „Systemversagen“ bezeichnet. Das bedeutet, dass, wenn ein Klient nicht in zumutbarer Zeit im Wohnumfeld eine Psychotherapie aufnehmen kann, er/sie eine Kostenerstattung nach § 13 Abs. 3 SGB V beantragen kann. Jedoch hat die Krankenkasse vor der Beantragung und Bewilligung einer Kostenerstattung das Recht, den Klienten anderweitige, geeignete Psychotherapeuten zu benennen, an die sich die Klienten für eine Psychotherapie wenden können.


Bitte beachten Sie:

Die Klienten müssen die Kosten für Psychotherapie zunächst selbst tragen.

Eine Genehmigung der Kostenerstattung obliegt der jeweiligen Krankenkasse. Wenden Sie sich vor der Aufnahme einer privaten Psychotherapie an Ihre Krankenkasse.

Für weitere Informationen beachten Sie auch die Mitteilung der Psychotherapeutenkammer NRW zur Kostenerstattung vom 26.10.2017.

Coaching ist ein Begriff, der häufig im Kontext der Personalentwicklung oder einem Führungskräftetraining verwendet wird. Gemeint ist eine professionelle Form der Beratung, die bei privaten und beruflichen Problemen zum Einsatz kommt, bei denen eine Psychotherapie nicht indiziert ist. Beim Setting kann zwischen Einzel-, Team- und Gruppencoachings unterschieden werden.

Die Ziele eines Coachings können vielfältig sein. Dazu können z.B. die Weiterentwicklung der eigenen Leistungsfähigkeit, der eigenen Führungskompetenz oder allgemein die Verbesserung individueller Fertig- und Fähigkeiten zählen. Weitere Themen können eine Verbesserung der Work-Life-Balance, der Lebenszufriedenheit oder die persönliche/ private Weiterentwicklung sein. Darüber hinaus können mittels Coaching verschiedene Lernprozesse initiiert werden, wodurch die Resilienz und die Ressourcen der Klienten gefördert und erweitert werden.

Ich biete Ihnen in meiner Praxis eine individuelle Analyse Ihrer beruflichen und/oder persönlichen Herausforderungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten an. Es ist mir wichtig, dass diese individuell auf Ihre Ansprüche, Fragestellungen, Probleme oder Herausforderung(en) ausgelegt ist. Die Ziele Ihres Coachings sollen anhand Ihrer persönlichen Bedürfnisse abgeleitet und formuliert werden.

Sie haben Fragen oder Interesse, ein Coaching aufzunehmen? Dann nehmen Sie gerne unverbindlich telefonisch oder per Email Kontakt zu mir auf.

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Einzelcoaching

Beim Einzelcoaching handelt es sich um eine personenzentrierte Methode, um an privaten oder beruflichen Problemen zu arbeiten sowie persönliche Ressourcen zu stärken. Die Themen des Einzelcoachings können sowohl global formuliert (z.B. Selbstständigkeit , Selbstmanagement, Kommunikationsfertigkeiten, Soft Skills,) als auch auf die berufliche/persönliche Situation angepasst sein (z.B. neue Führungsaufgaben, Strukturveränderungen im Unternehmen, Stress, Burnout, private Lebensziele, Work-Life-Balance).

Ein organisationsexternes Einzelcoaching zeichnet sich zudem durch eine höhere Objektivität, Neutralität und Unbefangenheit seitens des Coachs aus. Dadurch können Strukturen und Prozesse gezielt analysiert und Maßnahmen zur Optimierung oder Veränderung eingeleitet und nachhaltig gefördert werden.

Mein Einzelcoaching Angebot richtet sich an Führungskräfte (Top-Management, Middle-Management), Selbstständige und Privatpersonen.

Die Vorteile eines Einzelcoachings in der Privatpraxis für Psychotherapie und Coaching

Der Prozess des Coachings…
…ist durch Akzeptanz, Empathie und Wertschätzung gekennzeichnet!
…ist durch ein intensives und individuelles Arbeiten in diskreter Umgebung charakterisiert!
…ist nicht durch eine bestimmte Rolle des Coaches in einem Unternehmen vorbelastet („Betriebsblindheit“)!
…ist durch die Nutzung wissenschaftlicher evidenzbasierter Methoden und Prozessanalysen gekennzeichnet!

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Teamcoaching

Beim Teamcoaching wird eine Gruppe von Personen beraten, die ein ähnliches Ziel verfolgen, welches gemeinsam erreicht werden soll. Ein Team ist i.d.R. eine Teileinheit in einer Organisation oder eines Unternehmens, das eine bestimmte Aufgabe inne hat (z.B. Arbeitsgruppe, Expertengruppe, Projektteam). Wie beim Einzelcoaching ist die Analyse der Struktur und des Prozesses sowie die Zielformulierung ein Kernstück des Teamcoachings. Im Gegensatz zum Einzelcoaching arbeitet der Coach direkt vor Ort (in der Organisation/im Unternehmen) mit allen Teammitgliedern. Dadurch kann der Coach wichtige Einblicke in die Unternehmensstruktur und die Unternehmensprozesse, innerhalb derer das Team agiert, gewinnen und fördert z.B. das Selbstmanagement, die Problemlösefähigkeit und/oder die Produktivität des Teams. Zudem können die Rollen- und Aufgabenzuweisung(en) der einzelnen Teammitglieder in den Kontext des Unternehmens gesetzt werden und somit das Veränderungspotential des Teams und die Produktivität des Unternehmens nachhaltig gefördert werden.

Mein Teamcoaching Angebot richtet sich an Teams in Start-ups, mittelständige und Großunternehmen.

Die Vorteile eines Teamcoachings in der Privatpraxis für Psychotherapie und Coaching:

Der Prozess des Coachings…
…ist durch Akzeptanz, Empathie und Wertschätzung gekennzeichnet!
…ist durch ein intensives gruppenzentriertes Arbeiten charakterisiert!
…zeichnet sich durch eine systemische Perspektive aus!
…ist durch die Nutzung wissenschaftlicher evidenzbasierter Methoden und Prozessanalysen gekennzeichnet!

Der Weg in eine akademische Karriere ist für junge AkademikerInnen häufig mit hohen persönlichen und wirtschaftlichen Entbehrungen verbunden. Spätestens nach der Promotion stellt sich für viele Post-docs die Frage des weiteren beruflichen Weges. Entscheiden Sie sich für eine akademische Karriere oder gehen Sie den Weg in die Privatwirtschaft…? Welche strategischen Schritte sind erforderlich?

Mein Karrierecoaching ist auf die Bedürfnisse akademischer Karrierestufen abgestimmt und richtet sich an PromotionsstudentenInnen, Post-docs, HabilitandenInnen, Juniorprofessuren, ProfessorInnen , die sich beruflich verändern wollen.

Die Vorteile des akademischen Karrierecoachings in der Privatpraxis für Psychotherapie und Coaching:

Der Prozess des Coachings…
…ist durch Akzeptanz, Empathie und Wertschätzung gekennzeichnet!
…ist nicht durch eine bestimmte Rolle des Coaches vorbelastet und zeichnet sich durch einen hohen Kenntnisstand/Erfahrungen in der Hochschullandschaft aus!
…ist durch ein intensives und individuelles Arbeiten in diskreter Umgebung charakterisiert!
…ist durch die Nutzung evidenzbasierter Methoden und Prozessanalysen gekennzeichnet!

Ich biete Ihnen in meiner Praxis eine spezielle Coaching Methode an. Beim „Coaching und Golfing“ handelt es sich um eine Outdoor Coaching Methode. Meine Klienten sollen in einer angenehmen sportlichen Atmosphäre in die Lage versetzt werden, an vorab definierten persönlichen Entwicklungszielen und individuellen Herausforderungen zu arbeiten. Bei einer gemeinsamen Golfrunde wird an diesen Zielen gearbeitet und im Anschluss weitere Themenschwerpunkte gesetzt.

Sie mögen den Golfsport und möchten gerne außerhalb des alltäglichen beruflichen Settings im Rahmen eines Coachings an Ihren Entwicklungszielen arbeiten? Dann nehmen Sie gerne unverbindlich telefonisch oder per Email Kontakt zu mir auf.

WICHTIGER HINWEIS:

Es handelt sich nicht um ein Coaching, um Ihr Golfspiel zu verbessern oder das Golfspiel zu erlernen!

Die Kosten für Coaching/Beratung werden nicht durch die GKV, PKV oder Beihilfe übernommen. Die Kosten werden voll durch den Auftraggeber selbst getragen (Selbstzahler).

Wenn Sie Interesse daran haben, ein Coaching (Einzel- oder Teamcoaching) in meiner Praxis aufzunehmen oder Fragen rund um das Thema Coaching haben, sprechen Sie mich gerne für ein individuelles Angebot an.

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